Bleaching Mit Sicherheit weiße Zähne Sind Sie mit Ihrer Zahnfarbe zufrieden? Falls nicht, lässt sich dies mit einer Zahnaufhellung ändern. Wir sagen Ihnen, was Sie über Verfärbungen, Verfahren, Voraussetzungen und eventuelle Nebenwirkungen wissen sollten W ir cremen unsere Haut, tuschen die Wimpern, färben oder bleichen die Haare – alles ganz selbstverständlich. Fast genauso üblich ist es heute, sich die Zähne aufhellen zu lassen. Reine Kosmetik, keine Frage. Wie an Haut und Haaren hinterlässt die Zeit eben auch an unseren Zähnen ihre Spuren. Sie werden mit den Jahren dunkler und nehmen einen unschönen Gelb- oder Braunton an. Sie werden fleckig oder von einem schalen Grauton umschleiert. Wen das stört, der sollte wissen: Niemand muss sich damit abfinden. Ein schönes Lächeln mit fleckenlos weißen Zähnen ist für fast jeden erreichbar. An das oft künstlich wirkende Lächeln in der Zahnpastawerbung muss dabei niemand denken. Oder an das strahlende, fast schon penetrante Weiß, wie es viele Hollywoodstars zur Schau tragen. Wer beim Aufhellen seiner Zähne sichergehen will und ein Ergebnis wünscht, das ihn zufriedenstellt, sollte eine Zahnarztpraxis aufsuchen. In Bezug auf Nebenwirkungen einer professionellen Zahnaufhellung gibt es klare Entwarnung. Das zeigen sehr viele Untersuchungen, die eine Schädigung der Zahnhartsubstanz im Blickpunkt haben. „Die Mehrzahl der Laborstudien und klinischen Untersuchungen haben keine oder nur unwesentliche Einflüsse von gängigen Aufhellungsverfahren auf die Zahnhartsubstanzen gezeigt“, sagt auch Prof. Thomas Attin, Direktor der Klinik für Präventivzahnmedizin, Parodontologie und Kariologie der Universität Zürich. Die Verfärbungen: Farbstoffe von Kaffee und Co. Für braune Flecken, gelbe oder vereinzelt verdunkelte Zähne kann es ganz unterschiedliche Gründe geben. Verfärbungen kommen sehr häufig von außen über stark färbende Nahrungs- und Genussmittel auf die Zähne. Raucher und intensive Kaffeetrinker kennen das: Ihre täglichen Konsumgewohnheiten haben auf die Zähne abgefärbt. Auch Rotwein und schwarzer Tee gehören zu den zwar beliebten, aber leider intensiven Verfärbern. Die Farbstoffe von Kaffee, Tabak und Co. können im Laufe der Zeit in den Zahnschmelz einwandern. Sie lagern sich bevorzugt in kleine Defekte, Risse oder raue Oberflächen ein. Stark säurehaltige Nahrungsmittel und Getränke fördern diesen Prozess, denn sie machen den Zahnschmelz porös. Außerdem können sich die Zähne durch Einflüsse verfärben, die von innen kommen. Etwa infolge eines Schlags auf den Zahn, wenn Blutkörperchen aus dem Nerv in das Zahnbein (Dentin) vordringen. Der Zahn bekommt dann einen Grauschleier durch Einlagerung von Eisensulfid aus den Blutkörperchen. Eine weitere Ursache kann die Einnahme von eisen- oder nitrathaltigen Präparaten sein, deren Farbpigmente sich langfristig in den Zähnen ablagern. Auch Chlorhexidin, häufig in antibakteriellen Mundspüllösungen enthalten, kann auf Dauer verfärbend wirken, ebenso wie die Einnahme von Tetrazyklinen (Antibiotika) bei Kindern. 18 Gute Zähne schönes Leben Ihr Patientenmagazin Fotos: xxxxxxx Der chemische Prozess : Wasserstoffperoxid entfärbt Die Verfärbungen am Zahn werden bei der professionell durchgeführten Zahnaufhellung mit Hilfe von Wasserstoffperoxid oder Carbamidperoxid zum Verschwinden gebracht. Beide Wirkstoffe sind sauerstoff- reaktive Substanzen, die in einem chemischen Prozess Farbmoleküle aufspalten und somit unsichtbar machen. Die Wirksubstanzen können leicht auch in tiefere Schichten des Zahns eindringen. Durch das Aufbrechen der Farbmoleküle gelangt das Licht wieder ungehindert durch die Zahnsubstanz – die Zähne wirken heller. Tip: Mit einer guten Mundhygiene und regelmäßigen Professionellen Zahnreinigungen können Sie oberflächliche Verfärbungen vermeiden.
Wilken_1-2013
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